Mit der AIDA-Formel die beste Stellenanzeigen-Plattform finden

Wo schalte ich meine Stellenanzeige am Besten? Es gibt so viele verschiedene Jobbörsen und Plattformen, auf denen Du Deine Anzeigen schalten kannst. Wo fängt man an? Auf welchen Medienkanälen sucht Deine Zielgruppe bewusst oder auch unbewusst nach einer neuen Herausforderung? Kennst Du alle Nischen ­Websites und Communities auf denen sich Deine Zielgruppe aufhält?

In Deutschland werden heutzutage pro Anzeige zwischen 3 und 5 Medienkanäle eingesetzt. Doch die meisten Job-Postings werden (wenn es gut läuft) auf Basis mehr oder weniger subjektiver Erfahrungen mit wenigen Jobboards oder aufgrund von Rahmenvereinbarungen mit ein-zwei Generics, wie Monster oder Stepstone und/oder einem ausgewählten Nischen-Jobboard geschaltet. Hier spricht man im Recruiting vom klassischen „Post-and-Pray“ Verhalten. Die allerwenigsten rekrutierenden Unternehmen haben einen Überblick über alle möglichen Nischen-Jobboards und noch viel weniger über deren tatsächliche Leistung und Ansprachefokus – und das ist kein Wunder.

Wenn wir uns die heutigen Online-­Recruitment Marketing Möglichkeiten anschauen, bekommen wir bereits auf Jobboard und Plattform-Ebene einen bunten Strauß an Medienkanälen angezeigt, mehr und mehr Nischenkanäle und Communitys entstehen. Auch die diverse Anzahl an Online-Marketingmitteln, wie Bannering, E-­Mail Marketing oder Content-Marketing, die unterstützend zu Job-Postings verwendet werden können, erschwert es Recruitern den besten Medien­-Mix für ihre Vakanz auszuwählen.

Zu wissen, welche Medienkanäle und Marketingmittel welche Zielgruppe anspricht, ist daher der erste Schritt zum Aufbau einer erfolgreichen Job-Marketing-Kampagne. Dabei können die verschiedenen Marketing- und Medienmittel auf das AIDA Modell heruntergebrochen werden:

1. Awareness – Sichtbarkeit in der passiven Zielgruppe erhalten

Wie weckt man am besten die Aufmerksamkeit von Kandidaten, die gerade nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Job sind oder sich sogar aktuell in einem festen Arbeitsverhältnis befinden? Oftmals sind diese Kandidaten doch genau die, die Du Dir als Bewerber für Deine Vakanz wünschst. Wir bei VONQ definieren Medien aus dem Awareness Bereich als welche, die eine breite Masse an potentiellen Bewerbern, die aktuell nicht auf Jobsuche sind, erreichen können. Hierunter fallen zum Beispiel:

  • Postings in Gruppen und Communities auf sozialen Netzwerken
  • Content-Marketing oder Storytelling auf branchenspezifischen Online-Medien
  • E-Mail Marketing innerhalb der relevanten Zielgruppe
  • Google Search und Display Werbung

Nutzt Du bereits Google AdWords auch für Dein Job-Marketing? Nein? Dann ist es definitiv einen Versuch wert, denn durch den cleveren Einsatz von Keywords kannst Du auch über Google eine Menge passender Bewerber erreichen. Weiterhin kann der Einsatz von Online Marketingmitteln wie Content-Marketing, Bannering oder E-Mail Marketing für die Bewerbung Deine Vakanz sehr hilfreich sein und erzielt, interessant und clever geschrieben, Traffic auf Ihre Karriereseite oder Stellenanzeige.

Beiträge in themenrelevanten Gruppen können ebenfalls gezielt passive, Bewerber auf Deine Stellenanzeige aufmerksam machen und Dich als interessanten Arbeitgeber identifizieren. Eine gesteigerte Aktivität auf sozialen Netzwerken sorgt grundsätzlich dafür, dass potentielle Kandidaten häufiger mit Deinem Unternehmen in Berührung kommen. Hier ist es sicherlich hilfreich zu wissen, dass VONQ über Google Analytics in den Kampagnen der letzten 12 Monate innerhalb der passiven, latenten Bewerbergruppe zwischen 7 und 12 Berührungspunkte zum Unternehmen gemessen hat, bis es schlussendlich zu einer Bewerbung kam.

Diese „Touchpoints“ zu Deinem Unternehmen und Deiner Vakanz solltest Du daher in jedem Fall versuchen abzubilden, wenn Du in einer Zielgruppe mit hohem Fachkräftemangel und starker Nachfrage am Markt rekrutieren.

2. Interest & Desire – aktive und passive Kandidaten erreichen

Der Bereich Interest & Desire umfasst bei VONQ Medien, die den Übergang und die Schnittstelle zwischen der noch ein stückweit passiven und aktiven Zielgruppe bilden. Hierzu zählen wir zum Beispiel:

  • E-Mail Marketing über Tools wie Monster Talent CRM
  • Recruitment über Ihre Unternehmensprofile auf Social Media
  • Gezielte Werbung auf Social Media Netzwerken wie Facebook, Xing oder LinkedIn
  • Fokussierter Einsatz von Nischen Jobbörsen

Erziele Sichtbarkeit für Deine Stellenanzeige, indem Du attraktive und interessante Inhalte auf Deinen Unternehmensprofilen in den verschiedensten sozialen Netzwerken veröffentlichst. Darüber hinaus kannst Du dort auch fokussiert Werbung schalten und Region, Branche, Berufszweige oder Berufserfahrung schon sehr zielgerichtet eingrenzen.

Durch den Einsatz von Nischen-Websites kannst Du vor allem bei spezialisierten Fachkräften für Interesse sorgen. Über diese Seiten können sowohl aktive- als auch passive Bewerber erreicht werden. Kandidaten, die sich aktuell nicht auf der Jobsuche befinden, werden Dein Unternehmen durch die wiederholte Begegnung mit Deiner Anzeige als relevantes Unternehmen innerhalb ihrer Branche wahrnehmen, vielleicht auch mal in die Anzeige klicken. Und beim nächsten Gedanken an einen Jobwechsel bist Du somit zumindest schon einmal auf dem Radar und wirst wiedererkannt. Suchst Du zum Beispiel einen IT-Spezialisten, sind Kanäle wie ICTjob oder Dice sehr wirksam. Für Recruiter innerhalb der Lebensmittelbranche macht eine Anzeigenschaltung bei Foodjobs.de durchaus Sinn.

3. Action – Wähle relevante generische und regionale Jobbörsen

Wenn Du nun bereits bei passiven Kandidaten auf Dich aufmerksam gemacht hast, darfst Du die aktiven Kandidaten natürlich nicht aus dem Auge verlieren. Durch den Einsatz von generischen Jobbörsen wie Stellenanzeigen, StepStone, Jobware oder Regio Jobanzeiger erreichst Du hauptsächlich Kandidaten, die gezielt auf der Suche nach einer neuen Anstellung sind. Diese Seiten sind aber ebenfalls nützlich, um Traffic auf Deine Karriereseite und Stellenanzeige zu bringen und dem passiven Kandidaten eine einfacherer Wiederauffindbarkeit der Stellenanzeige zu ermöglichen, sobald er sich für eine Bewerbung entschieden hat.

Fazit

Für die erfolgreiche Gestaltung Deiner Job Marketing Kampagne ist die Gewichtung der richtigen Medienkanäle entscheidend. Stell Dir die Frage: Wie ist das Online-(Such)verhalten meiner Zielgruppe? Handelt es sich um eine Mehrheit an aktiven oder eher passiven Kandidaten, die ich ansprechen möchte? Demnach kannst Du entscheiden ob es sich lohnt, einen Nischenkanal mehr einzusetzen, eine Social Media Kampagne mit einzubinden oder den Fokus stärker auf generische und regionale Stellenbörsen zu setzen.  Bei der finalen Auswahl der Stellenbörsen sollten dann natürlich wichtige Erkenntnisse aus vergangenen Anzeigenschaltungen beachtet werden, wie zum Beispiel:

  • Wie viele Bewerbungen erzielte eine vergleichbare Kampagne in welchem Jobboard?
  • Wie viele Interviews resultierten daraus (Bewerberqualität)?
  • Wie viele Einstellungen konnten in vergleichbaren Kampagnen erzielt werden?

Durch einen ausgewogenen Media-Mix stellst Du sicher, dass sowohl die Qualität als auch die Quantität der Bewerber zufriedenstellend ist.

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