Recruiting trotz Corona: Drei Maßnahmen zur Recruiting-Optimierung
Die aktuelle Lage bringt nicht nur persönlich sondern auch wirtschaftlich einige Herausforderungen mit sich. Mitarbeiter werden ins Home Office verlegt und der Arbeitsalltag kommt ins Stocken. Das hat einen direkten Einfluss auf die Recruiting-Aktivitäten von Unternehmen. Kosteneinsparungen und Effizienz stehen jetzt im Fokus. Wahrscheinlich steht auch Dein Recruiting gerade vor Herausforderungen, mit denen Du zu Beginn des Jahres nicht unbedingt gerechnet hast. Wir haben daher einige Maßnahmen zusammengestellt, die Du sofort umsetzen kannst und mit denen Du Dich gut für die kommenden Wochen aufstellst.
Digitale Tools – Die beste Software für das Arbeiten von zu Hause
Immer mehr Unternehmen schicken ihre Mitarbeiter in der aktuellen Situation ins Home Office und versuchen so den regulären Arbeitsalltag aufrecht zu erhalten. Im Recruiting bedeutet dies, alle Teammitglieder mit den richtigen Tools auszustatten, einen reibungslosen Arbeitsablauf und die digitale Kommunikation zu ermöglichen. Tools wie Slack, Go-to-Meeting oder Google Drive können hier essenzielle Helfer sein. Zusätzlich macht VONQs Job Marketing die Schaltung Deiner Stellenanzeigen immer und überall möglich – ein 24/7 Service, bei dem das Handling durch VONQ übernommen wird und somit die wertvollen Ressourcen Deiner Mitarbeiter schont. Das Management jedes einzelnen Jobboards entfällt und die Anzeigen-Performance kann zu jedem Zeitpunkt Deiner laufenden Kampagnen eingesehen werden. Genau das hilft Dir und Deinem Team dabei, immer informiert zu bleiben und reibungslos zusammenzuarbeiten, z.B. durch die Einsehbarkeit aller Kampagnen der Kollegen im Team.
Der richtige Kanal-Mix – Recruiting Budgets so effizient wie möglich einsetzen
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Nutzung des vorhandenen Recruiting-Budgets. Krise hin oder her, Recruiter kämpfen schon länger mit sinkenden Budgets trotz steigender Einstellungszahlen (ICR Studie, 2019). Die aktuelle Situation hat nun Auswirkungen auf zwei wesentliche Dinge: Es werden Einstellungsstopps verhängt und die Recruiting-Budgets sinken weiter ab. Umso wichtiger ist es jetzt, keine Panik-Reaktion entstehen zu lassen, sondern die noch vorhandenen Mittel bestmöglich einzusetzen. Denn: auch wenn der ursprüngliche Hiring-Plan nicht voll umgesetzt werden kann, gibt es immer zentrale Stellen, die einfach besetzt werden müssen, weil sie entscheidend für das Unternehmen sind. Folgende Tipps helfen, das Maximale aus Budget und Medienkanälen herauszuholen:
Priorisierung: Je klarer, desto besser. Recruiting-Teams müssen wissen, welche Stellen “business-kritisch” sind (also unbedingt besetzt werden müssen) und welche sich zurückstellen lassen. Es empfiehlt sich, direkt mit der zuständigen Fachabteilung in Rücksprache zu gehen, um die Prioritäten festzulegen und zu entscheiden, auf welche Rollen man sich konzentrieren will. Business-kritische Positionen müssen aktiv beworben und online verfügbar gemacht werden, um Bewerbungen zu generieren. Allerdings müssen Recruiting-Teams unbedingt darauf achten, dass Positionen mit niedriger Priorität zu einem späteren Zeitpunkt erneut relevant werden können. Hier lohnt ein Perspektivenwechsel: Im Home Office haben Kandidaten Zeit und Freiraum über einen Jobwechsel nachzudenken und von einem passiven Interessenten zu einem aktiven Kandidaten zu konvertieren. Employer Branding ist hier eine gute Alternative im Austausch mit der Zielgruppe zu bleiben und Awareness für das Unternehmen, die Werte und Unternehmenskultur zu schaffen.
Die richtigen Medien auswählen: Wenn das Budget eingeschränkt ist, ist es umso wichtiger, nur dort Geld auszugeben, wo auch ein positives Ergebnis zu erwarten ist. Konkret heißt das, für die jeweilige Stelle nur Medienkanäle zu nutzen, auf denen sich die Zielgruppe aufhält und die einen Beitrag zum Recruiting-Ergebnis leisten (in Form von Bewerbungen und Einstellungen). Dieser Kanal-Mix kann aber natürlich für jede Stelle sehr unterschiedlich aussehen (z. B. IT-Stellen vs. Controlling). Es muss nicht immer der große Generalist für die Stellenanzeige sein. Oft lassen sich mit Nischen-Jobbörsen oder gezieltem Social Media Targeting gute (oder bessere) Ergebnisse erzielen, das aber mit einem Bruchteil der Kosten. Technologie und die richtigen Tools, wie unser Job Marketing, helfen dabei, auf Basis von Daten die besten Medienkanäle auszuwählen und so das Budget zu schonen.
Smart ausschreiben: Ressourcensparend agieren, bedeutet die strategische Distribution von Stellenanzeigen. Stellen des gleichen Typs mit unterschiedlichem Standort können z. B. mit einer einzigen Anzeige ausgeschrieben werden, in der auf diverse Standorte hingewiesen wird. Im Idealfall kann der Bewerber auf der Karriereseite dann direkt den relevanten Standort auswählen. Bei der Bewerbung auf Social Media können wiederum Stellen aus einer Abteilung oder einem Fachbereich zu einer Job-Familie zusammengefasst werden, die gemeinsam beworben wird (“Du möchtest bei uns Karriere als Maschinenbauingenieur machen? Jetzt über Möglichkeiten informieren”). Auch das spart Ressourcen.
Authentische Kommunikation – Offen mit Kandidaten umgehen
Es war schon immer ein Credo, im Recruiting offen und transparent zu kommunizieren. In so genannten Krisenzeiten ist es wichtiger denn je, schnell zu reagieren und die Erwartungshaltung der Kandidaten und der internen Teams richtig zu managen. Wird die Stelle weiterhin besetzt? Verzögern sich Prozesse? Ist die Stelle evtl. aufgrund unterschiedlicher Entwicklungen gestrichen worden? Wer hat nun welche Zuständigkeit? Wer diese Fragen beantwortet, gibt Kandidaten Sicherheit. Bewerbermanagementsystem bieten außerdem oft die Möglichkeit, einen Großteil dieser Kommunikationsmaßnahmen zu automatisieren und von einer Plattform aus zu steuern. Auch auf der Karriereseite kann transparent über den aktuellen Status der Recruiting-Aktivitäten und am besten auch über konkrete Ansprechpartner informiert werden. So haben Kandidaten auch in schwierigen Zeiten ein positives Erlebnis mit der Arbeitgebermarke.
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